Statuten der SAB
Die Statuten der SAB, die ab August 2023 Gültigkeit haben, stehen Ihnen in drei Landessprachen im pdf-Format zur Verfügung:
Geschichte der SAB
Am 28. Mai 1943 fand die Gründung der SAB im „Bürgerhaus“ in Bern statt.
Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre, die auch der Bergbevölkerung stark zusetzte, war der Ursprung für „Notgemeinschaften“ der Bergbauern und für Hilfsmassnahmen des Bauernverbandes für die Bergbevölkerung. Letztere waren jedoch nicht aufeinander abgestimmt, so dass die Resultate bescheiden blieben.
Erste Impulse auf nationaler Ebene gab es 1939, als die „parlamentarische Gruppe zur Wahrung der Interessen der Bergbevölkerung“ gegründet wurde. Gleichzeitig entstand im Berner Oberland und in der Innerschweiz, die Idee, eine „schweizerische Arbeitsgemeinschaft der wirtschaftlichen Organisationen der Bergbauern“ ins Leben zu rufen.
Die entstandene lose Arbeitsgemeinschaft konzentrierte sich anfangs auf rein landwirtschaftliche Anliegen, die sich jedoch bald mit Anliegen anderer Organisationen, wie dem Alpwirtschaftlichen Verein, mischten. Eine Entflechtung wurde notwendig: 1942 wurde die „Kommission für soziale Arbeit in Berggegenden“ gegründet, aus der später die „Schweizer Berghilfe“ wurde.
Trotz der Entflechtung der Aufgaben, war ein wichtiger Diskussionspunkt bei der Gründung der SAB der Name: Die neue Organisation hiess „Arbeitsgemeinschaft für die Bergbauern“ mit einer „Zentralstelle zur Wahrung der Interessen der Bergbevölkerung“. Damit konnten sich alle einverstanden erklären.
Erstes nichtlandwirtschaftliches Thema der SAB wurde 1964/65 die Förderung eines geordneten Tourismus.
1973 wurde in einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung beschlossen die „Bergbauern“ im Namen der SAB durch „Bergbevölkerung“ zu ersetzen. Eine letzte Namensänderung gab es bei der Fusion des „Vereins für den Schutz der Berggebiete“ mit der SAB 1988. Seither heisst die Organisation „Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete“.